Mit Freispiel wird eine bestimmte Zeitdauer im Kindergarten bezeichnet, während der und in der die Kinder
- ihren Spielort selbst wählen können;
- entscheiden können, was sie tun möchten (spielen, zuschauen, ausruhen, bauen, malen, u.a. m.)
- alleine oder mit selbstausgewählten Spielpartnern etwas tun können;
- mit oder ohne Material spielen können;
- den Spielverlauf bestimmen können;
- Intensität, Tempo und Dauer ihres tätig seins nach eigenem Bedürfnis selbst bestimmen können.
Freispiel ist das selbstinitiierte Spiel der Kinder unter sich.
Im Spiel ist das Kind mit allen seinen Fähigkeiten aktiv:
- es muss sich konzentrieren
- es handelt und beobachtet die Wirkungen seines Handelns
- es entdeckt Zusammenhänge
- es erfährt die physikalischen Eigenschaften der Dinge
- es erlebt das Miteinander mit anderen Spielpartnern und ist dadurch emotional und sozial gefordert.
Alle Fähigkeiten, die ein Spiel beansprucht und herausfordert, übt es zugleich.
Spielaktive Kinder sind lernaktive Kinder, die Lebensglück erfahren und sich intuitiv für die eigene Zukunft rüsten und üben.
A. Krenz sieht die Spielfähigkeit als Grundlage der Schulfähigkeit.